Deutsch
Der frühe Vogel fängt den Wurm, heißt es umgangssprachlich. In Byron Bay hätte es viel mehr heißen müssen: Der frühe Surfer sieht Delfine.
Aufstehen um halb sechs, im Wasser um halb sieben. Zwar erinnerte die meiste Zeit eher an Paddelunterricht als an stilvolles Gleiten auf dem Brett. Gegen Ende jedoch schaffte ich es häufiger in die Vertikale. Den größte Adrenalinschub bekam ich jedoch, als das Wasser rund 50 Meter von mir entfernt unruhig wurde und eine Flosse an der Oberfläche zu sehen war. „Is it a shark over there?“ fragte einer der anderen Surfer in die Runde. Recht schnell wurde aber klar, dass es „nur“ einige Delfine waren, die sich gemeinsam austobten.
Deutlich gemütlicher ließen es viele Besucher und Einheimische angehen. Schließlich gilt Byron Bay als Hippie-Hochburg. Der alternative Teil der Stadt war dementsprechend vollgepackt mit kleinen Läden, die alles mögliche verkauft haben. Und auch der Sonnenuntergang wurde passend dazu von Trommelrhythmen und Grasgeruch begleitet. Einige Straßen weiter hingegen bot sich -zumindest äußerlich - ein komplett anderes Bild. Zwischen luxuriösen Ferienanlagen und gut gepflegten Einfamilienhäusern mit Garage, Carport und Vorgarten war vom alternativen Lebensstil nicht mehr viel zu sehen.

Français
On peut dire que c'est un peu fou de se lever à 5h30 le matin pour faire du sport. Mais c'était le meilleur temps pour faire du surfing à Byron Bay. Même s'il y a pas trop bien marché sur l'eau c'était bien. Surtout parce que au bout d'un moment quelqu'un a demandé si c'est un requin à côté. Finalement c'etaient «que» des dauphins.
Dans la ville soi même c'était beaucoup plus calme comme Byron Bay est un village de hippies. Du coup il y avait pas mal de petits magasins qui ont vendu n'importe quoi. Et l'odeur des pétards m'a rappelé un peu à mon temps à Marseille.