Deutsch
Wie häufig ich in den vergangenen Jahren einen Spruch über das angenehme Studentenleben gehört habe, weiß ich nicht mehr genau. Oft auf jeden Fall. Umso gespannter war ich auf das anstrengende Leben nach der Exmatrikulation. Und alle, die das Studentendasein belächelt haben, hatten recht: anschließend wird es deutlich schwerer. Um genau zu sein waren es bei mir 13 Kilogramm und dann auch noch über 30 Stunden fast ohne Schlaf. Allerdings möchte ich mich an dieser Stelle nicht weiter beschweren, damit muss ich mich in nächster Zeit wohl abfinden.
Nach neun Stunden Flug, knapp vierstündigem Aufenthalt in Colombo und drei weiteren kleinen Zeigerumdrehungen später, hatte ich meinen ersten Zielort erreicht. In Kuala Lumpur empfingen mich mein Couchsurfing-Host Hong Kah und seine Freunde überaus freundlich. Um keine Müdigkeit aufkommen zu lassen, gingen wir direkt zu einer der malaysischen Lieblingsbeschäftigungen über: Essen.
Auch in den nächsten Tagen ging es für jede Mahlzeit, ganz landestypisch, in eines der vielen kleinen Restaurants am Straßenrand. Zwar ließen wir die klassischen Touristenorte, wie die Petronas-Türme und die Batu-Höhlen, nicht aus, Eindrücke des täglichen Lebens bekommt man dort jedoch kaum. Diese konnte ich dafür beim Essen, Badmintonspielen oder bei den Marktbesuchen sammeln, bei denen ich weit und breit das einzige europäische Gesicht war. Ebenso erging es mir auf Pulau Ketam, wo ich die Blicke der Einheimischen dementsprechend auf mich zog und vom Flair der nahen Millionenstadt absolut nichts mehr zu spüren war.
Deutlich wahrnehmbar waren hingegen die Temperaturen von über 30 Grad und die hohe Luftfeuchtigkeit, mit denen ich allerdings weniger Probleme hatte als meine Sonnencreme. Diese lief trotz Lichtschutzfaktor 30 schon morgens aus der Tube, sobald man sie nur umdrehte. Durch den Geruch beim anschließenden Einschmieren kamen mir dann leichte Zweifel, ob das Leben nach dem Studium tatsächlich so anstrengend ist.
Nach drei eindrucksvollen Tagen in Kuala Lumpur bleibe ich für eine Nacht in Malakka, die mir als eine der historischen Städte Malaysias empfohlen wurde, bevor mit Singapur anschließend die nächste Großstadt folgt.

Kulinarische Spezialitäten:
Chew Tofu, Jack fruit, Won Tan, Nasi Leksa, Cendol, Durian puff.


Français
Après que chui plus étudiant depuis le premier avril j'ai remarqué tout de suite que la vie devient plus dur maintenant: Plus que 30 heures j'ai du être réveillé pour le début. Mais ville chui bien arrivé à Kuala Lumpur j'arrête de me plaindre.
Avec Hong Kah avec qui j'ai fait connaissance sur Couchsurfing et qui m'a hébergé j'ai passé un temps incroyable. Bien sur qu'on a vu les choses touristiques comme les Petronas-Towers ou les Batu-Caves mais surtout j'ai pu explorer la culture malaise en mangeant dans les restaurants locals, se baladant dans les marchés inconnus des touristes ou en jouant au badminton. Après trois jours à KL je continue mon voyage à Melaka, une ville historique de la Malaisie avant que je vais à Singapore.