Deutsch
Das waren sie also: Die ersten Olympischen Spiele in Südamerika, meine ersten Olympischen Spiele vor Ort. Sechs Tage habe ich in Rio verbracht, und als ich am Sonntagabend am Flughafen saß, hatte ich das Gefühl, gerade erst dort gelandet zu sein. Bereits ohne das größte Sportereignis der Welt, zieht die Stadt jährlich Millionen Touristen an.
Dementsprechend vollgepackt waren meine Tage zwischen dem Zuckerhut, den Sportstätten und dem Olympischen Dorf. Als Zuschauer Hockey, Leichtathletik, Triathlon, Fußball und Marathon erlebt, dazu eine Geschichte über die Rhythmische Sportgymnastik geschrieben. Dazwischen Bekanntschaft mit den frostig heruntergekühlten Zügen und den vollen Bussen gemacht, mich in die Wellen an der Copacabana geschmissen und nachts versucht, mich im lediglich 1,90 Meter langen Stockbett zu erholen.
Das waren sie also: Meine ersten Besuche in Asien, Australien und Amerika - meine erste Weltreise. Unter dem Motto “Road to Rio“ habt ihr hier in den vergangenen Monaten verfolgt, was ich alles erlebt habe. Es war eine lange Zeit, in der ich stets ein Ziel hatte: Die Olympischen Spiele live zu verfolgen. Dieses Ziel habe ich erreicht und die Freude darüber, sowie über alles bis dahin Erlebte, ist schwer in Worte zu fassen - glücklich, dankbar und erleichtert kommen dem wohl noch am nächsten.
Mit dem guten Gewissen, meinen eigenen olympischen Traum erfüllt zu haben, bin ich nun auf der Rückreise nach Deutschland. Nicht auf direktem Weg, aber doch relativ zügig. Erst noch ein paar Tage zum Entspannen in Marseille und wenn alles klappt, habe ich am Samstag wieder deutschen Boden unter den Füßen.
“C'est parti“ waren die ersten Worte dieses Blogs, von dem her heißt es jetzt: “C'est fini“. Ich freue mich aber schon darauf, noch mehr Erinnerungen persönlich mit euch zu teilen.

Français
Six jours j'ai passé à Rio, six jours avec beaucoup des impressions. Entre le pain du sucre, les différents stades et la Copacabana. Déjà sans les Jeux Olympiques il y a pas mal de choses à voir à Rio. Du coup j'ai découvert des nouvelles choses plus ou moins tout le temps. Finalement j'ai vu des competitions du hockey, de l'athlétisme, du foot, du triathlon et du marathon.
Après presque cinq mois j'ai réussi avec mon objectif, de voir les JO. Alors c'est le temps pour rentrer en Allemagne. Mais d'abord je vais glander quelques jours à Marseille. «C'est parti» étaient les premiers mots de ce blog, du coup il reste qu'une seule possibilité pour dire au revoir: «C'est fini.»