Deutsch
Im Regen, Nebel und unter sternenklarem Himmel, über Hauptstraßen, Schotterpisten mit Geröll und durch Sand - die rund 70 Kilometer lange und knapp fünfstündige Tour von Malang nach Cemoro Lawang war ein einziges Abenteuer. Aber der Reihe nach:
18.04.2016 ± 11 Uhr: Auf der Suche nach einem Frühstück komme ich an einem Kaffee-Stand mit einem Lehrer der benachbarten Schule ins Gespräch. Als er von seiner Reisefreude erzählt, frage ich ihn, welches der beste Weg hinauf zum Bromo-Vulkan sei. Er rät mir, einen Roller zu mieten, und über Tumpang und Ngadas nach Cemoro Lawang zu fahren. Zurück im Hostel schaue ich mir die Route genauer an und erzähle einem schwedischen Pärchen von der Idee. Bereits am Vorabend hatten wir über einen gemeinsamen Ausflug zum brodelnden Riesen gesprochen. Nach einem Mittagessen und kurzfristigen Stadionbesuch kümmern wir uns um die fahrbaren Untersätze.
18.04.2016 15.15 Uhr: Nach einigen Diskussionen und Verständigungsschwierigkeiten mit dem Hostel-Personal, stehen zwei Roller abfahrbereit vor der Türe. Nach fünf Minuten der erste Stopp: einmal Volltanken bitte. Während die letzten Tropfen Benzin in den Tank laufen, fallen vom Himmel die ersten Regentropfen und innerhalb von Sekunden ist alles nass. Nach fünfminütiger Wartezeit ziehen wir uns Ponchos über und stellen uns dem Pfützenslslom.
18.04.2016 ± 17 Uhr: Der Regen hat längst aufgehört, dafür wird es langsam dunkel. Außerdem müssen wir auf dem Weg zum Gipfel durch die Wolkenschicht hindurch, die zuvor für nasse Kleidung verantwortlich war. Während sich die Sicht verschlechtert, wird immer klarer, dass wir unser Ziel, bei Tageslicht anzukommen, nicht erreichen werden.
18.04.2016 18.30 Uhr: Nach Abschnitten über Wege, auf denen mir die 25 Km/h schneller vorkamen als 180 auf der Autobahn, und einer Abfahrt über Matsch und Geröll erreichen wir endlich ein einsames Dorf. Cemoro Lawang? Das Mädchen schüttelt den Kopf, lacht und zeigt auf den Weg zurück nach oben. Ungläubig holen wir ein zweites Handy mit anderem Kartenmaterial heraus und tatsächlich: Fünf Kilometer zurück und weitere sieben in eine andere Richtung.
18.04.2016 ± 19.15 Uhr: Noch froh darüber den holprigen Weg wieder nach oben gekommen zu sein, ändert sich plötzlich der Untergrund. Da der Mond hinter Wolken verschwunden und das Licht des Rollers eher schwach ist, kann ich zunächst nicht erkennen auf was wir uns fortbewegen. Mal ist der Grip gut, mal ist es rutschig und manchmal bleibe ich fast stecken. Der Sand ist wirklich unberechenbar. Mal getrocknet und fest, kurz darauf trocken und locker und noch ein paar Meter weiter mit Wasser zu Schlamm gemischt.
18.04.2016 20.05 Uhr: Endlich in Cemoro Lawang angekommen. Einmal tief durchatmen, noch schnell etwas Essen und dann ab ins Bett. Schließlich klingelt der Wecker morgen schon um 2.30 Uhr.

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De temps en temps il faut changer ses plans vraiment spontanément. À Malang c'était comme ça. Pendant que j'ai pris le petit-dej j'ai fait connaissance avec un prof de l'école d'á côté. Je lui ai demandé de la meilleure façon de monter vers le volcan Bromo. Il m'a conseillé de louer un scooter et faire le trajet moi même et pas prendre un guide.
Quand j'étais rentré à l'auberge j'ai raconté l'histoire à un couple suèdoise avec qui j'ai fait connaissance la veille. Finalement on a loué des scooters et est parti dans l'aprèm. Le trajet vers Cemoro Lawang était un seul aventure. Il a plu, il y avait du brouillard, on a pris des vraiment petits chemins, on s'est trompé de la direction et les derniers kilomètres était dans le sable. Parce qu'il avait déjà tombé nuit c'était difficile á voir si on peut prendre le chemin ou si on ne peux sortir plus. Du coup on était vraiment content quand on était arrivé mais on s'est couché tout de suite comme l'alarm le lendemain était à 2h30.